Die Fortbildungsreihe „Orale Dysbiosen interdisziplinär gelöst“ vermittelt umfassendes Wissen zum Thema mikrobiologische Zahnmedizin und fokussiert insbesondere das grundlegende Verständnis multifaktoriell bedingter systemischer Erkrankungen im Hinblick auf orale Dysbiosen. Sie richtet sich an Zahnmediziner, Fachzahnärzte, und humanmedizinische Fachmediziner und andere medizinische Fachkräfte, die ein vertieftes Verständnis der Zusammenhänge zwischen Mundgesundheit und systemischen Erkrankungen erlangen möchten. Orale Dysbiose, als eine Fehlbesiedelung und Imbalance des Mund-Mikrobioms, ist zunehmend als bedeutender Faktor bei der Entstehung und Progression oraler und systemischer Erkrankungen anerkannt.

Curriculum Orale Disbiose Aufbauskurs 1
Inhalt
Orale Dysbiose, Stress und psychische Gesundheit
Die Fortbildung beleuchtet den Zusammenhang zwischen oraler
Dysbiose, Stress und psychischer Gesundheit. Chronischer Stress
schwächt durch Cortisolfreisetzung die Immunabwehr, was die
Entstehung von Dysbiosen begünstigt. Diese können chronische
Entzündungen auslösen, die wiederum mit psychischen Störun-
gen wie Angst und Depression in Verbindung stehen. Die Ver-
anstaltung thematisiert Stressdiagnostik mit Biomarkern wie In-
terleukin-6, um Zusammenhänge besser zu verstehen, und stellt
präventive Ansätze wie probiotische Therapien, Ernährung und
Stressmanagement vor.
Referenten
Ina Zielke
Robbin Zielke